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Das Bahaitum ist eine weltweit verbreitete Religion mit rund fünf Millionen Anhängern, die sich auf die Lehren des Religionsstifters Baha'ullah (1817–1892) berufen und nach ihm als Bahai bezeichnet werden. In ihrem Ursprungsland Iran bilden die Bahai zwar die größte religiöse Minderheit, sind aber seit jeher starken Verfolgungen ausgesetzt. Hauptverbreitungsgebiete heute sind Indien, Afrika, Süd- und Nordamerika.

Die ursprünglich aus dem Babismus hervorgegangene Universalreligion lehrt einen abrahamitischen Monotheismus eigener Prägung, in dessen Mittelpunkt der Glaube an einen transzendenten Gott, die mystische Einheit der Religionen und der Glaube an die Einheit der Menschheit in ihrer Vielfältigkeit stehen.

Die Bahai vertreten eine handlungsorientierte Ethik, die sich einer humanitären Vision der gesellschaftlichen Entwicklung und des sozialen Zusammenhalts verpflichtet fühlt.

Neben dem als Gottesoffenbarung betrachteten Werk Baha'ullahs zählen die Bahai auch die Heiligen Schriften anderer Weltreligionen zum gemeinsamen religiösen Erbe. Die Religionsstifter schöpfen nach dem Glauben der Bahai alle aus derselben göttlichen Quelle.

Die unverkennbaren Unterschiede zwischen den Religionen sind primär historisch bedingt: Sie gelten als Ausdruck unterschiedlicher Bedürfnisse und kultureller Prägungen.


Quellen

Seite „Bahaitum“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 3. Mai 2016, 00:16 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahaitum&oldid=154048585 (Abgerufen: 26. Mai 2016, 16:09 UTC)